Photographie auf hoch auflösendem Kleinbildfilm (ADOX CMS 20, ISO 20, 14° DIN)

                               NIKON F100 mit AF-NIKKOR 1:1,4 / 50 mm; A5,6  1/125 sec

meine analoge Photographie

Neben der digitalen Fotografie gilt meine besondere Leidenschaft der analogen Photographie und hier vorzugsweise der Arbeit mit etwas betagten 6x6 Mittelformat Kameras. Damit bin ich eigentlich irgendwie zu den Anfängen zurückgekehrt, wo ich Anfang der 70er Jahre mit einer ADOX Golf 45 S begonnen habe. Diese kompakte Kamera, die mein Vater 1957 gekauft hatte, wurde zu meiner ersten Kamera mit Glasoptik. Da war ich ca. 14 Jahre alt und begann mich für die Photographie zu interessieren. Kurz darauf kaufte ich meinen ersten Belichtungsmesser, einen Gossen BISIX mit Selenzelle, der noch immer gut verwertbare Belichtungswerte liefert. Schon ein gutes Jahr später habe ich von meinem Ersparten eine Kleinbild-Spiegelreflexkamera gekauft, eine Praktica LLC von Pentacon, mit TTL-Nachführbelichtungsmesser und Offenblendenmessung bei elektrischer Blendenwertübertragung.

ADOX Golf 45 S

weitere Informationen zu den ADOX Mittelformat Kameras finden Sie unter:

https://spengler.photography/blog/

ADOX Golf 45 S my first, my love ..... Ihr Balgen ist immer noch geschmeidig und lichtdicht (das war 2015 / 2020 leider nicht mehr), weder Blende noch Verschluss oder Fokussierung sind verharzt! Gewartet wurde die Kamera noch nie ... (das ist auch 2020 noch so)

Während meiner Studienzeit und dem darauf folgenden Referendardienst trat die Fotografie für mich so weit in den Hintergrund, dass ich mich über viele Jahre auf Erinnerungs- und Dokumentationsfotos beschränkt habe. Erst vor wenigen Jahren habe ich meine Neigung zur Fotografie wieder entdeckt.

 

Zu meinem bevorzugten analogen Kamerasystem hat sich nun die V-Serie der schwedischen Firma Hasselblad entwickelt, nachdem ich vor einiger Zeit erstmals mit einer Spiegelreflex-kamera im analogen Mittelformat, einer Mamiya M645 1000S begonnen hatte.

Besonders meine Hasselblad 500 C/M, die in Gewicht und Volumen mit einer professionellen Kleinbildkamera, ganz gleich ob digital oder analog, vergleichbar ist, nehme ich gerne zur Hand.

Vergleich: Nikon D700 mit AF-Nikkor 1:1,4 / 50 mm und Hasselblad 500 C/M mit Zeiss Planar 1:2,8 / 80 mm

Im Mittelformat fotografiere ich sowohl auf Diafilm wie auch auf SW-Negativfilm. Die Entwicklung von Farb- wie auch SW-Diafilm überlasse ich dem Fachlabor. SW-Negativfilm entwickle ich dagegen selbst.

Für die Projektion der 6x6 Dias verwende ich einen Rolleivision 66 AV oder einen Rollei P66S, für die mir ein Rollei Vario-Heidosmat 1:3,5 110-160 mm und ein Schneider AV Xenotar 1:2,8 150 mm HFT zur Verfügung stehen, wobei die Projektion mit dem Schneider Objektiv auf großer Leinwand besondere Freude bereitet. Für mich, unvergleichbar mit einer Beamerprojektion.

Da ich auf ein Positivlabor verzichte (das ist seit ca. 30 Jahren eingemottet und ich wünsche mir, irgendwann wieder meine Negative auf einem Papier wie dem AGFA Record-Rapid zu belichten), scanne ich meine Filme mit einem recht hoch auflösenden Filmscanner selbst, verzichte auf einen eigenen Fotodrucker und gebe die bearbeiteten und zur Ausgabe auf Fotopapier vorbereiteten digitalen  Bilder zur Ausbelichtung weiter.

            Wie unschwer zu erkennen ist, gilt mein Interesse auch der Technik und Funktion

                      der Kameras und Objektive, die ich zu meiner Photographie einsetze.

meine Mittelformatkameras

 

 

das Hasselblad V-System

 

Haselblad 2000 FC/M mit Kiev Lichtschacht und Zodiak-8 1:3,5 / 30 mm (Vollformat-Fisheye)

Von dem Modell Hasselblad 2000 FC/M wurden in den Jahren 1981 bis 1984 ganze 5155 Exemplare gebaut. Meine ist Baujahr 1984 und kostete damals ca. DM 4.500,- mit Normal-objektiv und Magazin. Die Kamera hat einen Titan-Schlitzverschluss, mit dem Belichtungszeiten zwischen 1 sec und 1/2000 sec (6x6-Format!) möglich sind. Die Blitzsynchronisation ist mit bis zu 1/90 sec außergewöhnlich für die Größe des Schlitzverschlusses. Kürzere Synchronzeiten sind bei Verwendung von Objektiven mit Zentralverschluss möglich, wo der Schlitzverschluss dann als Hilfsverschluss agiert.

Bei diesem Kameragehäuse, das über einen eigenen Verschluss verfügt, können somit neben Objektiven, die über einen eigenen Zentralverschluss verfügen, auch Objektive ohne eigenen Verschluss verwendet werden,  wie das hier adaptierte Zodiak-8 oder z.B. Pinholes.

 

Das hier adaptierte Objektiv, ein Zodiak-8 1:3,5 / 30mm Fischauge aus der Ukraine, ist ein Vollformatfischauge mit 10 Linsen in 6 Gruppen. Vollformat heißt, dass der Bildkreis des Objektivs das Negativ- bzw. Sensorformat vollständig abdeckt. Das bedingt aber auch, dass der Bildwinkel von 180° lediglich über die Diagonale des vollen 6x6 Formats zur Verfügung steht. Im Gegensatz zu 'normalen' Objektiven hat das Objektiv eine Abbildungs- oder Projektionsfunktion, die allgemein mit einem Fischauge verglichen wird. Bei diesen Projektionen werden nur die Geraden des Objektraumes, die durch das Zentrum verlaufen, in der Projektions- oder Bildebene auch als Geraden abgebildet. Geraden, die nicht durch dieses Zentrum verlaufen, werden als gekrümmte Linien abgebildet. Dies ist keine Verzeichnung des Objektivs sondern entspricht der idealisierten Abbildungsfunktion, die der Objektivberechnung zugrunde gelegt ist, um den extremen Bildwinkel  im Objektraum stetig in eine Ebene abbilden zu können. Sicher unterliegt die idealisierte Abbildungsfunktion in der Praxis auch gewissen Unzulänglichkeiten die als Objektivverzeichnungen bezeichnet werden, was aber bei der Fischaugenprojektion praktisch nicht ins Auge fällt und dem Betrachter somit verborgen bleibt.

Fotografische Filter werden bei der Objektivkonstruktion des Zodiak-8 hinter der letzten, bildseitigen Linse aufgeschrauft und sind ein planparalleles, optisch wirksames Element im Strahlengang, ohne das z.B. eine Fokussierung auf unendlich nicht möglich ist. Folglich muss auch dann, wenn keine Wirkung eines Konversions- oder SW-Filter benötigt wird, ein planparalleles Klarglas mit entsprechender Brechung vorhanden sein.

Adaptiert Hasselblad V-System, Anschluss Hasselblad V Zodiak-8 1:3,5 / 30mm | © JosWaS - Josef Walter Schumacher

Ich möchte hier nicht unerwähnt lassen, dass die Kombination Hasselblad 2000 FC/M mit dem Objektiv Zodiak-8 nicht ganz unproblematisch in der Handhabung ist. Der Objektivtubus mit aufgeschraubtem Filter ragt bei unendlich Fokussierung so weit in das Kameragehäuse, dass er mit dem Spiegel kollidiert. Arbeitsablauf: Bildausschnitt festlegen, Fokussieren, Fokussierung merken, Fokus auf 0,3 m, Spiegelvorauslösung, gemerkte Fokussierung einstellen, Verschluss auslösen, Fokus auf 0,3 m, Filmtransport mit herunterklappen des Spiegels, Fokussieren und nächsten Bildausschnitt festlegen. Das geht bei voller Kontrolle des Bildausschnitts selbstver-ständlich nur vom Stativ.

Warum ich mir das alles antue, wo es doch ein auch optisch sicherlich besseres Super-Weitwinkelobjetiv, Zeiss F-Distagon 1:3,5 / 30 mm mit Zentralverschluss und Fisheye-Charakteristik für Hasselblad Kameras gibt, bei dem diese recht umständliche Handhabung nicht erforderlich ist?

Das Zeiss F-Distagon 1:3,5 / 30 mm hat in Vergleich mit dem Zodiak-8 1:3,5 / 30mm einen mehr als zehnmal so hohen Marktpreis.

vorn: Hasselblad 500 EL/M mit Zeiss Planar 1:2,8 / 80 mm und Magazin A16 (16 Bilder 6x4,5); hinten: Hasselblad 500 EL/M mit Zeiss Sonnar 1:4 / 150 mm und Kiev TTL-Prisma

Die Hasselblad 500 EL/M hat einen Motor für Filmtransport und Verschlußspannung. Damit sind Einzelbilder und Bildfolgen mit ca. 1,2 Bildern/sec möglich. Die Kamera hat wie die 500 C/M keinen Verschluss für die Belichtung und ist damit auf Objektive mit eigenem Zentralverschluss angewiesen. Diese haben den Vorteil, dass Blitze und Blitzanlagen mit der kürzesten Verschlusszeit von 1/500 sec synchronisiert werden können. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber Schlitzverschlusskameras, der es ermöglicht, den Einfluss des Umgebungslichts bei Blitzlichtaufnahmen in größerem Umfang zu kontrollieren. Im unteren Teil des Kameragehäuses sind Fächer für die Akkus und der Motor untergebracht. Die Akkuschächte an einem der Kameragehäuse habe ich geringfügig modifiziert um die Kamera mit einem selbst gebauten Adapter für 2CR5 Batterien (6V) betreiben zu können, da mir bei nicht ganz so häufigem Betrieb der Kamera die Pflege von Akkus zu aufwendig ist.

In den Jahren 1972 bis 1984 wurden 16.000 dieser Kameras gebaut. 1972 betrug der Preis mit Normalobjektiv und 12er Magazin ca. 4.500,- DM und blieb über mehr als 15 Jahre, auch für die Nachfolgemodelle 500 ELX und 553 ELX, unverändert. Beliebt war die Kamera dort, wo schnelle Bildfolgen gefordert sind wie z.B. in der Sport- oder Modefotografie sowie im fern- oder sensorgesteuerte Betrieb in der Naturfotografie.

V System, Hasselblad V-System Objektive & Konverter für meine Hasselblad Kameras | © JosWaS

die Mamiya 645 1000S

Mamiya 645 1000S mit TTL-Prisma und Sekor C 1:2,8/45 mm

Wie weiter oben schon erwähnt, ist die Mamiya M645 1000S meine erste Spiegelreflexkamera im analogen Mittelformat. Die Kamera belichtet 15 Bilder im Format 6x4,5 auf einen 120er Rollfilm oder 30 Bilder auf 220er Rollfilm und wurde von 1976 bis 1985 produziert. Ein elktronisch gesteuerter Tuch-Schlitzveraschluss ermöglicht Belichtungszeiten von 8 sec bis 1/1000 sec und eine Blitzsynchronisation bis 1/60 sec. Die Kamera kostete 1980 mit dem 1:1,9 / 80 mm Objektiv und Lichtschacht 1.449,- DM, der AE Prismensucher weitere 737,- DM. Damit kostete diese Kamera weit weniger als ein Drittel einer etwa vergleichbar ausgestatteten Hasselblad 2000 FC/M. Der AE Prismensucher ermöglicht eine Nachführbelichtungsmessung bei Offenblende sowie eine Zeitautomatik bei Blendenvorwahl. Das oben gezeigte Objektiv Mamiya Secor C 1:2,8 / 45 mm hat 9 Linsen in 7 Gruppen und ist bereits eine Objektivkonstruktion mit floating elements, zur Korrektion von Abbildungsfehlern in Abhängigkeit der Fokussierung. Das Normalobjektiv Mamiya Sekor C 1:1,9 / 80 mm ist ein 7 Linser und hat für ein Mittelformat-objektiv dieser Zeit (Mitte der 1970er Jahre) eine enorme Lichtstärke.

Mamiya 645 1000S mit Lichtschacht und Sekor C 1:1,9/80 mm

 

Nicht verschweigen möchte ich hier, dass mich diese Mamiya im direkten Vergleich mit den Hasselbladkameras den Spiegelschlag etwas deutlicher spüren läßt. Deshalb bin ich bei der Mamiya etwas eher geneigt, die Kamera auf ein festes Stativ zu setzen und mit Spiegelvoraus-lösung zu arbeiten. Die Objektive sind hervorragend, wenn auch nicht ganz so weich in den Bereichen außerhalb des Schärfentiefebereichs wie die vergleichbaren Brennweiten der Zeissobjektive für die Hasselblad.

 

Die Skalen für die Schärfentiefe auf den Objektiven scheinen mir für einen etwas größeren Zerstreuungskreis berechnet zu sein als die Zeiger der Zeiss Objektive für die Hasselblad, für die ein Zerstreuungskreisdurchmesser von 0,06 mm zugrunde liegt. Ich selbst lege in meiner Mittelformatfotographie fast immer einen Zerstreuungskreisdurchmesser 0,03 mm, oder auch 0,025 mm und kleiner, für z.B die Berechnung der Hyperfokaldistanz zugrunde, was der Leistung des heute verwendeten Filmmaterials und der hervorragenden Optiken eher entspricht, als die Skalenwerte der Objektive.

meine analogen Kleinbildkameras

Den Wunsch, neben der digitalen Fotograie auch wieder analog zu fotografieren hatte ich sicher schon längere Zeit, aber auslösend für die Umsetzung war, dass mir von einem freundlichen Verwandten eine Nikon F50 aus den 90er Jahren zur Verfügung gestellt wurde. Meine Praktica LLC aus den 70er Jahren war kurz zuvor, beim zugegeben eher unregelmäßigen Bewegen der Mechanik, verklemmt und eine Reparatur der fast 40 Jahre alten Kamera erschien mir nicht sinnvoll.

Links: Praktica LLC; Pentacon electric 1:1,8 / 50 mm // Rechts: Nikon F 50; AF-Nikkor 1:1,4 / 50 mm

Meine wiederentdeckte, analoge Kleinbildfotografie zielte vom Anfang an auf selbst zu entwickelnden SW-Negativfilm ab, den ich im weiteren Arbeitsablauf auch selbst scannen wollte. Einen einfacher Canon 8800F Scanner, der sich auch für Film eignet, hatte ich bereits für das Digitalisieren einzelner, alter Negative angeschafft. Das Entwickeln der SW-Filme machte mir keinerlei Probleme, wie schon in den 70er Jahren verwende ich wieder bevorzugt flüssige Entwicklerkonzentrate mit langer Haltbarkeit, da hin und wieder auch längere Pausen  entstehen, in denen ich keine SW-Negativfilme belichte und entwickle. War es in den 70er Jahren nicht ganz einfach Zeit-Temperatur-Kombinationen für diverse Entwickler-Film-Kombi-nationen zu erhalten, stehen solche Daten jetzt sowohl im Internet, wie auch als App für Smartphones zur Verfügung, die als Laboruhr sogar an das Kippen der Entwicklerdose erinnern.

 

Wie der geneigte digital native hier schon erahnen kann und der digital immigrant sicher schon erkannt hat, ist ein hybrider Workflow recht einfach zu implementieren.

Zur Entwicklung der Filme werden neben ein wenig Fotochemie, Entwicklungsdose und Kleinteilen lediglich ein kleiner, zumindest kurzzeitig absolut dunkler Raum benötigt, um die Filme in die Entwicklungsdose zu spulen. Daneben ist noch ein Durchlichtscanner notwendig, der den jeweiligen Ansprüchen genügt.

Der Gedanke, neben der Nikon F50, die mir wirklich gute Dienste geleistet hat, eine weitere
Kleinbild-Spiegelreflexkamera (SLR) anzuschaffen entwickelte sich nach dem Kauf meiner ersten digitalen Spiegelreflexkamera (DSLR), der Nikon D90. Nicht lange nach dem Kauf der D90 hatte ich ein Objektiv (Sigma AF 1:2,8 / 70-200 mm EX HSM) mit internem AF-Antrieb erworben, den die F50 ebensowenig ansteuern kann, wie AF-S Optiken von Nikon. Angetan von dem Bedienungskonzept der D90, mit zwei Einstellrädern für Daumen und Zeigefinger der rechten Hand, wurde ich unter den etwas neueren, analogen SLR von Nikon fündig. In meine Auswahl kamen die F5, F100, F80 und F6, wovon die F5 und F6 wegen zu hoher Kosten ausschieden und ich mich zunächst für eine gebrauchte Nikon F100 (mit Batterie-, Hochformathandgriff MB-15) entschied.

Die Nikon F100 ist eine rundum geschmeidige Kamera, mit leisem Filmtransport und  fast unmerklichem Spiegelschlag. Mit montiertem Batteriegriff liegt sie auch bei größeren, schwereren Objektiven gut in der Hand und hängt einigermaßen ausgewogen wo auch immer.

Ein weiteres, für mich schwer wiegendes Argument für diese Kamera: Die Handhabung der analogen Nikon F100 ist sehr ähnlich zur Bedienung meiner digitalen Nikon D700 auch wenn das Bedienkonzept aus dem vergangenen Jahrhundert stammt.

Einzig der Gedanke, dass die F100 einmal ausfallen könnte und eine Reparatur unwirtschaftlich oder unmöglich wäre, hat mich dazu verleitet eine recht preiswerte und ebenfalls gut erhaltene Nikon F80 als direkt verfügbare Reserve zu erwerben (bevor die Preise wieder steigen). Durch die zugehörigen Batteriegriffe sind diese beiden Kameras mit ziemlich zeitlosen, fast überall verfügbaren AA-Batterien  zu betreiben.

Links: Nikon F100; Sigma Super-Wide II 1:2,8 / 24 mm // Rechts: Nikon F80; AF-Nikkor 1:1,4 / 50 mm

diese Objektive mit Festbrennweite

 eignen sich nicht nur für die digitale SLR Kamera, sondern auch für die

analoge Kleinbildfotografie

Festbrennweiten für das Kleinbildformat | Foto: © JosWaS

... wird weiter fortgesetzt und ergänzt ...

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