Die Verbreitung des Gelben Galmeiveilchens ist auf das Dreiländereck um Aachen beschränkt. Es steht unter Naturschutz und darf weder gepflückt noch ausgegraben werden.
Nicht einmal zu Dokumentations-, Lehr- oder Ausstellungszwecken darf auch nur eine einzelne Blüte gepflückt werden.
Zum Fotografieren der zierlichen Pflanze ist absolute Windstille erforderlich. Ein bodennah aufzubauendes Stativ und ein Macroobjektiv sind sehr empfehlenswert. Zudem ist die gelbe, wachsartig glänzende Oberfläche der Blüte eine licht- und sensortechnische Herausforderung.
Die Vorkommen dieser streng geschützten Pflanze in den neueren Industriebrachen der Zinkverarbeitung in Stolberg–Münsterbusch sind unübersehbar und meines Ermessens vielfach reichhaltiger, als an den häufig publizierten Standorten.
Mai 2017 Galmeiflora
am ehemaligen Galmeiwerk am Herrenberg (Ajen Maar)
in Aachen Eilendorf
ein recht kleiner, aber von der typischen Galmeiflora üppig besiedelter Bereich
Juni 2016 Galmeipflanzen
auf der Halde am Casinoweiher
in Kelmis
Die Halde am Casinoweiher ist ein anerkanntes Naturreservat
in unmittelbarer Nähe des Zentrums der Gemeinde Kelmis
(La Calamine, Altenberg, Neutral-Moresnet)
Der Weiher wurde Mitte des 19. Jh. als Wasserspeicher für die Wäsche der Galmeierze angelegt.
Mai 2016
Galmeiveilchen
auf der Industriebrache am Museum Zinkhütter Hof
im Ortsteil Münsterbusch der Kupferstadt Stolberg
Die hier gezeigten Charakterarten des Galmeirasens, der Zinkpflanzengesellschaft, habe ich alle auf den Industriebrachen der Zinkindustrie in Stolberg–Münsterbusch fotografiert.